Bretagne-Tipp

mittendrin im Bretagne-Urlaub

Der Mont-Saint-Michel

Städte, Orte

Der Mont-Saint-Michel liegt nur deshalb in der Normandie, weil der Couesnon als Grenzfluss zwischen Normandie und Bretagne sein Bett verlagert hat und auf der falschen Seite des Monts ins Meer fließt. Das besagt jedenfalls die landläufige bretonische Meinung. Also liegt eine von Frankreichs größten Sehenswürdigkeiten (heute?) zwar direkt an der Grenze zur Bretagne, aber eben doch in der Normandie.

Trotzdem kommt man im Bretagne-Urlaub nicht an ihm vorbei, sei es, weil man ohnehin an ihm vorbeikommt, wenn man die Anreise in die Bretagne über die sehr empfehlenswerte Küstenstrecke durch die Normandie wählt, sei es, dass der Mont nahe genug am Bretagne-Ferienhaus liegt, so dass man dieses "touristische Muss" in seine Ausflüge einfach einplanen muss.

Mont-Saint-Michel am Tor zur Bretagne - am Abend
Der Mont-Saint-Michel am Abend

Mont-Saint-Michel am Tor zur Bretagne -  Benediktiner-Abtei am Abend
Die Abtei des Mont-Saint-Michel

Der Mont-Saint-Michel ist eine kleine, schon von Weitem an seiner charakteristischen Silhouette zu erkennende felsige Insel im Wattenmeer und liegt nahe Avranches am "Tor zur Bretagne". Er ist berühmt für seine Benediktiner-Abtei (11. bis 16. Jahrhundert), die eine der schönsten Beispiele für französische mittelalterliche Architektur und für eine befestigte Abtei ist. Im Kloster leben und arbeiten noch heute Benediktiner-Mönche, obwohl der Mont-Saint-Michel zu einer großen Touristenattraktion geworden ist, die etwa 2,5 Millionen Menschen jährlich besuchen. Der Berg und seine Bucht gehören seit 1979 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Die oben genannte unglaubliche Zahl der Besucher - im Durchschnitt fast 7.000 Touristen pro Tag - sollten einem zu denken geben. Es empfiehlt sich sicherlich, eine Besichtigung des „Wunders des Abendlandes“ außerhalb der gängigen Besichtigungszeit zu planen - zeitig am Morgen, wenn Sie die Benediktiner-Abtei besichtigen möchten, oder am Abend. Sonst bewegt man sich sicherlich eingeklinkt in einem sich die Gasse zum Kloster hochwindenden Menschenstrom, vorbei an einer großen Zahl von Souvenir-Läden und Restaurants, um oben in einer langen Schlange auf die Besichtigung der Abtei zu warten. Aber auch dann lohnt es sich!

Aktuell

Der Mont-Saint-Michel wird wieder eine Insel